Gibt’s den Hamborger Veermaster wirklich?

Das Lied kenne ich schon, seit ich ein kleines Kind war. Eines von diesen Hamburger Seemannsschlagern, gesungen aus voller Leibeskraft von Herren gekleidet in blau-weiße Fischerhemden mit Nickituch und Prinz-Heinrich Mütze auf dem Kopf.

Das Lied ist schon irgendwie cool und irgendwann habe ich mich auch mal dabei erwischt, dass ich mitgesungen habe. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, war ich mir nie so ganz sicher, ob der „Hamborger Veermaster“ nicht einfach nur so Seemannsgarn war. Und überhaupt … was hat denn das Ganze mit den Fischerhemden zu tun und diesen ich sag mal „Helmut Schmidt“ Mützen als Accessoire?

Neulich habe ich zufällig bei einem Ausflug zum Hafen Karl-Heinz, einen alten Hamburger, kennengelernt. Und der kannte sich richtig gut aus in der Geschichte der norddeutschen Seefahrt und hat mir interessante Facts vom „Hamborger Veermaster“ erzählt.

Den gab es wirklich, und das ist gar nicht so lange her. Der Viermaster ist ein 4-Masten-Segelschiff, das noch bis 1932 als Frachtschiff und nur mit Segeln (neudeutsch: Antrieb durch reine Windenergie) die lange Strecke von Nordeuropa über Kap Horn nach China zurücklegte.

Jürgen Jürs und die Peking

Jürgen Jürs aus Elmshorn war ein international bekannter und erfahrener Seemann und Kapitän des Viermasters „Die Peking“. Seine Geschichte ist spannend:

Geboren 1881 auf Klostersande in Elmshorn. Nachdem er die Hafenschule besucht hatte, heuerte er im Alter von 16 Jahren bei der Hamburger Reederei Laeisz an. Er war der letzte Windjammer-Kommandant der Seefahrtsgeschichte, der ausschließlich Frachtsegler ohne Motor führte.

Der amerikanische Kapitän Irving Johnson, der 1928/29 auf der Viermastbark „Peking“ unter Kapitän Jürs mitfuhr, um einmal das Kap Horn unter Segeln zu umrunden und darüber einen Film zu drehen, schreibt später: „Der Kapitän bot ein großartiges Schauspiel, wenn er laut rufend, fürchterlich fluchend und armwedelnd über Deck stampfte.

Er schien als das Urbild eines verknitterten, bellenden, mit allen Wassern gewaschenen Seebären − fast an die 1,90 ragend mit 240 Pfund Lebendgewicht, versehen mit den riesigsten Pranken, die ich jemals gesehen hatte.“ „Er war wie sein Schiff − groß! Er hatte riesige Hände und ein breites Lächeln. Er war groß in jeder Hinsicht.“

Und da wurde mir doch glatt etwas zugetragen, eine Geschichte, sie spielt so um 1903: Die Zeit der großen Walfänger neigt sich dem Ende zu, die Seefahrt verlagert sich hin zu Fracht – Schiffsreisen. Die Zeit ist geprägt durch die Industrialisierung, der zunehmenden Nutzung von Dampfmaschinen in der Schifffahrt, wie auch in den Webereien. Aber noch beherrschen Anfang des Jahrhunderts große Windjammer wie Viermaster den Ozean.

Die Fahrten mit dem Viermaster nach China waren lang und gefährlich

Auf dem Viermaster waren viele junge Männer, die monatelang von ihrer Familie getrennt waren. Diese Törns um Kap Horn waren alles andere als ein Zuckerschlecken, genau das Gegenteil von den gemütlichen Computer- und Bürojobs, wie wir sie kennen. Die Fahrten waren auch alles andere als ungefährlich.

Im unspektakulären Elmshorn steht eine Frau am Ufer, Helene. Sie winkt ihrem Mann Karl ein letztes Mal vor der großen Tour zu. Er wird erst vom Elmshorner Hafen nach Hamburg fahren und sich dort gemeinsam mit seinem Freund, dem Jürgen Jürs, auf einem Viermaster einschiffen.

Karl wird lange unterwegs sein und Helene hofft, dass er wieder heil nach Hause kommt. Schon seit einiger Zeit macht sie sich Gedanken darüber, ob nicht auch sie irgendwas dafür tun kann, dass Karl von den langen Seereisen wohlbehalten zurückkehrt. Irgendetwas, was ihn beschützen würde.

Ihr kommt das Bild von Karl noch mal in den Sinn, wie er da auf dem Ewer in seinem blauen Kittel gestanden und gewunken hat, bevor sie ablegten. „Der Kittel! Den trägt er doch immer.“ , denkt sie. Der blaue Kittel erinnert sie an das Meer. – Meer-Wellen-weiße Schaumkronen … Und plötzlich hat sie ein anderes Bild vor Augen: „Karl in einem Hemd, in dem man die Wellen des Meeres sieht.“ Ein blau-weiß gestreiftes Hemd aus einfachem Leinenstoff, ein Streifenmuster wie die Wellen.

Das Fischerhemd ist ein Talisman!

Denn, wenn sich das Meer in dem Hemd spiegelt, verbündet es sich mit dem Wasser“, denkt Helene. So wird Karl dann vor der rauen See geschützt. Vielleicht würde das Hemd ihn sogar auch vor dem Ertrinken retten, sollte er einmal bei hoher See über Bord gehen.“

Wenn das Fischerhemd den Karl beschützt, dann muss es auch alle anderen helfen können.

Helene gehört zu denen, die einen echten Stievkopp haben und die nicht nachgeben, bis sie bekommen, was sie sich in den Kopf gesetzt haben. Helene kennt jemanden, der die Weberei „Elmshorner Stoutsfabrik“ mit betreibt. Mit ihrem weiblichen Charme und ihrer Überredungskunst gelingt es ihr, den Bekannten dazu zu bringen, in größeren Mengen Fischerhemden für sie zu produzieren.

Und so überraschten plötzlich Helene und die andere Seefahrerfrauen ihre Männer Weihnachten 1904 mit einem besonderen Geschenk: alle Männer bekamen ihre Fischerhemden, die sie selbstverständlich als Talisman tragen mussten! Gerüchten zufolge soll sogar die Frau von Jürgen Jürs ihren Mann damit überrascht haben.

Der maritime Glücksbringer

Helene hat sich mit ihrem dickem Kopp durchgesetzt. Und sowohl Jürgen Jürs wie auch Karl, der fast immer das blau-weiße Hemd getragen hatte, kamen von jeder Fahrt gesund wieder zurück. Da muss wohl was dran sein an dem blau-weißen Fischerhemd! Ach ja, die Glücksbringer gibt es natürlich auch bei mir. Vielleicht hast Du Lust mal hier in meinen Shop zu segeln.

 

Gibt’s den Hamborger Veermaster wirklich?

Das Lied kenne ich schon, seit ich ein kleines Kind war. Eines von diesen Hamburger Seemannsschlagern, gesungen aus voller Leibeskraft von Herren gekleidet in blau-weiße Fischerhemden mit Nickituch und Prinz-Heinrich Mütze auf dem Kopf.

Das Lied ist schon irgendwie cool und irgendwann habe ich mich auch mal dabei erwischt, dass ich mitgesungen habe. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, war ich mir nie so ganz sicher, ob der „Hamborger Veermaster“ nicht einfach nur so Seemannsgarn war. Und überhaupt … was hat denn das Ganze mit den Fischerhemden zu tun und diesen ich sag mal „Helmut Schmidt“ Mützen als Accessoire?

Neulich habe ich zufällig bei einem Ausflug zum Hafen Karl-Heinz, einen alten Hamburger, kennengelernt. Und der kannte sich richtig gut aus in der Geschichte der norddeutschen Seefahrt und hat mir interessante Facts vom „Hamborger Veermaster“ erzählt.

Den gab es wirklich, und das ist gar nicht so lange her. Der Viermaster ist ein 4-Masten-Segelschiff, das noch bis 1932 als Frachtschiff und nur mit Segeln (neudeutsch: Antrieb durch reine Windenergie) die lange Strecke von Nordeuropa über Kap Horn nach China zurücklegte.

Jürgen Jürs und die Peking

Jürgen Jürs aus Elmshorn war ein international bekannter und erfahrener Seemann und Kapitän des Viermasters „Die Peking“. Seine Geschichte ist spannend:

Geboren 1881 auf Klostersande in Elmshorn. Nachdem er die Hafenschule besucht hatte, heuerte er im Alter von 16 Jahren bei der Hamburger Reederei Laeisz an. Er war der letzte Windjammer-Kommandant der Seefahrtsgeschichte, der ausschließlich Frachtsegler ohne Motor führte.

Der amerikanische Kapitän Irving Johnson, der 1928/29 auf der Viermastbark „Peking“ unter Kapitän Jürs mitfuhr, um einmal das Kap Horn unter Segeln zu umrunden und darüber einen Film zu drehen, schreibt später: „Der Kapitän bot ein großartiges Schauspiel, wenn er laut rufend, fürchterlich fluchend und armwedelnd über Deck stampfte.

Er schien als das Urbild eines verknitterten, bellenden, mit allen Wassern gewaschenen Seebären − fast an die 1,90 ragend mit 240 Pfund Lebendgewicht, versehen mit den riesigsten Pranken, die ich jemals gesehen hatte.“ „Er war wie sein Schiff − groß! Er hatte riesige Hände und ein breites Lächeln. Er war groß in jeder Hinsicht.“

Und da wurde mir doch glatt etwas zugetragen, eine Geschichte, sie spielt so um 1903: Die Zeit der großen Walfänger neigt sich dem Ende zu, die Seefahrt verlagert sich hin zu Fracht – Schiffsreisen. Die Zeit ist geprägt durch die Industrialisierung, der zunehmenden Nutzung von Dampfmaschinen in der Schifffahrt, wie auch in den Webereien. Aber noch beherrschen Anfang des Jahrhunderts große Windjammer wie Viermaster den Ozean.

Die Fahrten mit dem Viermaster nach China waren lang und gefährlich

Auf dem Viermaster waren viele junge Männer, die monatelang von ihrer Familie getrennt waren. Diese Törns um Kap Horn waren alles andere als ein Zuckerschlecken, genau das Gegenteil von den gemütlichen Computer- und Bürojobs, wie wir sie kennen. Die Fahrten waren auch alles andere als ungefährlich.

Im unspektakulären Elmshorn steht eine Frau am Ufer, Helene. Sie winkt ihrem Mann Karl ein letztes Mal vor der großen Tour zu. Er wird erst vom Elmshorner Hafen nach Hamburg fahren und sich dort gemeinsam mit seinem Freund, dem Jürgen Jürs, auf einem Viermaster einschiffen.

Karl wird lange unterwegs sein und Helene hofft, dass er wieder heil nach Hause kommt. Schon seit einiger Zeit macht sie sich Gedanken darüber, ob nicht auch sie irgendwas dafür tun kann, dass Karl von den langen Seereisen wohlbehalten zurückkehrt. Irgendetwas, was ihn beschützen würde.

Ihr kommt das Bild von Karl noch mal in den Sinn, wie er da auf dem Ewer in seinem blauen Kittel gestanden und gewunken hat, bevor sie ablegten. „Der Kittel! Den trägt er doch immer.“ , denkt sie. Der blaue Kittel erinnert sie an das Meer. – Meer-Wellen-weiße Schaumkronen … Und plötzlich hat sie ein anderes Bild vor Augen: „Karl in einem Hemd, in dem man die Wellen des Meeres sieht.“ Ein blau-weiß gestreiftes Hemd aus einfachem Leinenstoff, ein Streifenmuster wie die Wellen.

Das Fischerhemd ist ein Talisman!

Denn, wenn sich das Meer in dem Hemd spiegelt, verbündet es sich mit dem Wasser“, denkt Helene. So wird Karl dann vor der rauen See geschützt. Vielleicht würde das Hemd ihn sogar auch vor dem Ertrinken retten, sollte er einmal bei hoher See über Bord gehen.“

Wenn das Fischerhemd den Karl beschützt, dann muss es auch alle anderen helfen können.

Helene gehört zu denen, die einen echten Stievkopp haben und die nicht nachgeben, bis sie bekommen, was sie sich in den Kopf gesetzt haben. Helene kennt jemanden, der die Weberei „Elmshorner Stoutsfabrik“ mit betreibt. Mit ihrem weiblichen Charme und ihrer Überredungskunst gelingt es ihr, den Bekannten dazu zu bringen, in größeren Mengen Fischerhemden für sie zu produzieren.

Und so überraschten plötzlich Helene und die andere Seefahrerfrauen ihre Männer Weihnachten 1904 mit einem besonderen Geschenk: alle Männer bekamen ihre Fischerhemden, die sie selbstverständlich als Talisman tragen mussten! Gerüchten zufolge soll sogar die Frau von Jürgen Jürs ihren Mann damit überrascht haben.

Der maritime Glücksbringer

Helene hat sich mit ihrem dickem Kopp durchgesetzt. Und sowohl Jürgen Jürs wie auch Karl, der fast immer das blau-weiße Hemd getragen hatte, kamen von jeder Fahrt gesund wieder zurück. Da muss wohl was dran sein an dem blau-weißen Fischerhemd! Ach ja, die Glücksbringer gibt es natürlich auch bei mir. Vielleicht hast Du Lust mal hier in meinen Shop zu segeln.

 

Gibt’s den Hamborger Veermaster wirklich?

Hamborger Veermaster

Das Lied kenne ich schon, seit ich ein kleines Kind war. Eines von diesen Hamburger Seemannsschlagern, gesungen aus voller Leibeskraft von Herren gekleidet in blau-weiße Fischerhemden mit Nickituch und Prinz-Heinrich Mütze auf dem Kopf.

Das Lied ist schon irgendwie cool und irgendwann habe ich mich auch mal dabei erwischt, dass ich mitgesungen habe. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, war ich mir nie so ganz sicher, ob der „Hamborger Veermaster“ nicht einfach nur so Seemannsgarn war. Und überhaupt … was hat denn das Ganze mit den Fischerhemden zu tun und diesen ich sag mal „Helmut Schmidt“ Mützen als Accessoire?

Neulich habe ich zufällig bei einem Ausflug zum Hafen Karl-Heinz, einen alten Hamburger, kennengelernt. Und der kannte sich richtig gut aus in der Geschichte der norddeutschen Seefahrt und hat mir interessante Facts vom „Hamborger Veermaster“ erzählt.

Den gab es wirklich, und das ist gar nicht so lange her. Der Viermaster ist ein 4-Masten-Segelschiff, das noch bis 1932 als Frachtschiff und nur mit Segeln (neudeutsch: Antrieb durch reine Windenergie) die lange Strecke von Nordeuropa über Kap Horn nach China zurücklegte.

Jürgen Jürs und die Peking

Jürgen Jürs aus Elmshorn war ein international bekannter und erfahrener Seemann und Kapitän des Viermasters „Die Peking“. Seine Geschichte ist spannend:

Geboren 1881 auf Klostersande in Elmshorn. Nachdem er die Hafenschule besucht hatte, heuerte er im Alter von 16 Jahren bei der Hamburger Reederei Laeisz an. Er war der letzte Windjammer-Kommandant der Seefahrtsgeschichte, der ausschließlich Frachtsegler ohne Motor führte.

Der amerikanische Kapitän Irving Johnson, der 1928/29 auf der Viermastbark „Peking“ unter Kapitän Jürs mitfuhr, um einmal das Kap Horn unter Segeln zu umrunden und darüber einen Film zu drehen, schreibt später: „Der Kapitän bot ein großartiges Schauspiel, wenn er laut rufend, fürchterlich fluchend und armwedelnd über Deck stampfte.

Er schien als das Urbild eines verknitterten, bellenden, mit allen Wassern gewaschenen Seebären − fast an die 1,90 ragend mit 240 Pfund Lebendgewicht, versehen mit den riesigsten Pranken, die ich jemals gesehen hatte.“ „Er war wie sein Schiff − groß! Er hatte riesige Hände und ein breites Lächeln. Er war groß in jeder Hinsicht.“

Und da wurde mir doch glatt etwas zugetragen, eine Geschichte, sie spielt so um 1903: Die Zeit der großen Walfänger neigt sich dem Ende zu, die Seefahrt verlagert sich hin zu Fracht – Schiffsreisen. Die Zeit ist geprägt durch die Industrialisierung, der zunehmenden Nutzung von Dampfmaschinen in der Schifffahrt, wie auch in den Webereien. Aber noch beherrschen Anfang des Jahrhunderts große Windjammer wie Viermaster den Ozean.

Meereshemden blau weiß wie Fischerhemden

Die Fahrten mit dem Viermaster nach China waren lang und gefährlich

Auf dem Viermaster waren viele junge Männer, die monatelang von ihrer Familie getrennt waren. Diese Törns um Kap Horn waren alles andere als ein Zuckerschlecken, genau das Gegenteil von den gemütlichen Computer- und Bürojobs, wie wir sie kennen. Die Fahrten waren auch alles andere als ungefährlich.

Im unspektakulären Elmshorn steht eine Frau am Ufer, Helene. Sie winkt ihrem Mann Karl ein letztes Mal vor der großen Tour zu. Er wird erst vom Elmshorner Hafen nach Hamburg fahren und sich dort gemeinsam mit seinem Freund, dem Jürgen Jürs, auf einem Viermaster einschiffen.

Logbuch vom Fischerman

Karl wird lange unterwegs sein und Helene hofft, dass er wieder heil nach Hause kommt. Schon seit einiger Zeit macht sie sich Gedanken darüber, ob nicht auch sie irgendwas dafür tun kann, dass Karl von den langen Seereisen wohlbehalten zurückkehrt. Irgendetwas, was ihn beschützen würde.

Ihr kommt das Bild von Karl noch mal in den Sinn, wie er da auf dem Ewer in seinem blauen Kittel gestanden und gewunken hat, bevor sie ablegten. „Der Kittel! Den trägt er doch immer.“ , denkt sie. Der blaue Kittel erinnert sie an das Meer. – Meer-Wellen-weiße Schaumkronen … Und plötzlich hat sie ein anderes Bild vor Augen: „Karl in einem Hemd, in dem man die Wellen des Meeres sieht.“ Ein blau-weiß gestreiftes Hemd aus einfachem Leinenstoff, ein Streifenmuster wie die Wellen.

FISHERMEN SHOP

Das Fischerhemd ist ein Talisman!

Denn, wenn sich das Meer in dem Hemd spiegelt, verbündet es sich mit dem Wasser“, denkt Helene. So wird Karl dann vor der rauen See geschützt. Vielleicht würde das Hemd ihn sogar auch vor dem Ertrinken retten, sollte er einmal bei hoher See über Bord gehen.“

Wenn das Fischerhemd den Karl beschützt, dann muss es auch alle anderen helfen können.

Helene gehört zu denen, die einen echten Stievkopp haben und die nicht nachgeben, bis sie bekommen, was sie sich in den Kopf gesetzt haben. Helene kennt jemanden, der die Weberei „Elmshorner Stoutsfabrik“ mit betreibt. Mit ihrem weiblichen Charme und ihrer Überredungskunst gelingt es ihr, den Bekannten dazu zu bringen, in größeren Mengen Fischerhemden für sie zu produzieren.

Und so überraschten plötzlich Helene und die andere Seefahrerfrauen ihre Männer Weihnachten 1904 mit einem besonderen Geschenk: alle Männer bekamen ihre Fischerhemden, die sie selbstverständlich als Talisman tragen mussten! Gerüchten zufolge soll sogar die Frau von Jürgen Jürs ihren Mann damit überrascht haben.

Fishermen ist Joachim Marienfeld

Der maritime Glücksbringer

Helene hat sich mit ihrem dickem Kopp durchgesetzt. Und sowohl Jürgen Jürs wie auch Karl, der fast immer das blau-weiße Hemd getragen hatte, kamen von jeder Fahrt gesund wieder zurück. Da muss wohl was dran sein an dem blau-weißen Fischerhemd! Ach ja, die Glücksbringer gibt es natürlich auch bei mir. Vielleicht hast Du Lust mal hier in meinen Shop zu segeln.