Fischerhemden in Afrika? (Teil 2)

Und dann wurde ein Laden frei. Dieser lag zentral und direkt an der Hauptstraße, nur einige Meter vom Strand entfernt. Da gab es schon vorher eine Art Fischladen. Michael Graness kaufte den Laden, baute ihn um und machte einen FischDeli daraus. Jetzt kam Anke aus Deutschland nach. Gemeinsam bauten die beiden drei Geschäftsbereiche im Laden auf: Direkt Verkauf, Restaurant und Großhandel.

Und wann tauchten die Fischerhemden auf?

Michael: „Wo ich den FischDeli eingerichtet hatte, kam mir der Gedanke, eigentlich muss ich den ein bisschen „fischig“ norddeutsch machen. So kam ich auf die Fischerhemden. Wenn meine Mitarbeiter im Servicebereich die Hemden haben, tragen sie dann noch die roten Nickitücher und eine Schürze. Das kommt schon ganz gut an.“

Michael: „Wo ich den FischDeli eingerichtet hatte, kam mir der Gedanke, eigentlich muss ich den ein bisschen „fischig“ norddeutsch machen. So kam ich auf die Fischerhemden. Wenn meine Mitarbeiter im Servicebereich die Hemden haben, tragen sie dann noch die roten Nickitücher und eine Schürze. Das kommt schon ganz gut an.“

„Die Idee, das ist ein klein wenig von der Nordsee abgeguckt, obwohl die Nordsee mir selbst etwas zu kalt ist. Die Mitarbeiter zogen die Fischerhemden bei uns im Verkauf und Restaurant an.“

„Lief vor der Corona Zeit super, ich habe von früh bis spät gearbeitet, musste Gäste wegschicken, weil es so voll war. Es kamen auch von Windhoek Leute extra ans Meer und weiter zu uns, um im Restaurant zu sein.“

Dann kam das Gästehaus

Später eröffnete Michaels Frau Anke ein Gästehaus, das ebenfalls gut besucht wurde. Viele Deutsche und Österreicher, die hier in Namibia Zwischenstation machten, kamen zu Besuch. Mit der Zeit wurden es immer mehr Stammgäste, Urlauber mit ihren Campingbussen, die alle 2 Jahre gekommen sind. Sie übernachteten im Gästehaus.

Der Laden brummte: „Wir haben es geschafft, auch das Gästehaus lief!“

Schwierig wurde es bei uns auch durch Corona

Und dann wurde alles anders, mit der Pandemie kamen die Beschränkungen und der Tourismus brach ein. Michael und Anke mussten das Gästehaus schließen. Als wir miteinander sprachen, gab es im Restaurant aktuell nur „Take away“ Service. Da Michael zwischenzeitlich selbst heftig an Covid erkrankt war, nimmt er die Schutzmaßnahmen sehr ernst.

„Ich habe einen kleinen Vorteil mit meinem Großhandel: Scheinbar bin ich der einzige in Afrika, der Hering, also Matjes, Rollmops, Bismarckhering produziert. Gerne auch im Brötchen. Und das ist nämlich echt eine Besonderheit, am Atlantik gibt’s keinen Hering. Vom Fischgroßhändler eingefroren, geliefert und bearbeitet. Das hat immer auch noch ein bisschen gerettet in der Corona-Zeit. Fischbrötchen genauso wie in Hamburg! Bei mir im Restaurant sieht es aus bei ihm wie in Hamburg am Hafen. Und ich belieferte Supermärkte, auch Hotels mit der Spezialität.“

Der ADAC Reiseführer (Inspiration Namibia, S. 16) hat inzwischen auch einen Artikel über uns geschrieben. „Der Journalist war mehrmals dort essen. Das hatte ihm so gefallen, dass er da was geschrieben hatte.“ Auch in Leipziger FAZ wurde inzwischen über die beiden in Namibia berichtet.

Namibia war eine gute Entscheidung

Hat Michael es bereut auszuwandern? Von wegen: „Ich fühl mich hier wohl. Es ist ein wunderschönes Land. Wir gehen auch mal campen und ins Inland rein, Tiere beobachten. Alles sehr rustikal. Man fühlt sich so ein bisschen in der Zeit zurückversetzt. Das ist das, was mir so gut gefällt. Dann gehts los, Sandwege, Flussbett und dann stehen auch mal ein paar Elefanten im Wege. Das ist ein bisschen Abenteuer.“

Michael hat echten Unternehmergeist, da muss ich einfach sagen: „Hut ab“! Ich freue mich, dass meine Fischerhemden sogar in Swakopmund in Namibia getragen werden.

Fischerhemden in Afrika? (Teil 2)

Und dann wurde ein Laden frei. Dieser lag zentral und direkt an der Hauptstraße, nur einige Meter vom Strand entfernt. Da gab es schon vorher eine Art Fischladen. Michael Graness kaufte den Laden, baute ihn um und machte einen FischDeli daraus. Jetzt kam Anke aus Deutschland nach. Gemeinsam bauten die beiden drei Geschäftsbereiche im Laden auf: Direkt Verkauf, Restaurant und Großhandel.

Und wann tauchten die Fischerhemden auf?

Michael: „Wo ich den FischDeli eingerichtet hatte, kam mir der Gedanke, eigentlich muss ich den ein bisschen „fischig“ norddeutsch machen. So kam ich auf die Fischerhemden. Wenn meine Mitarbeiter im Servicebereich die Hemden haben, tragen sie dann noch die roten Nickitücher und eine Schürze. Das kommt schon ganz gut an.“

Michael: „Wo ich den FischDeli eingerichtet hatte, kam mir der Gedanke, eigentlich muss ich den ein bisschen „fischig“ norddeutsch machen. So kam ich auf die Fischerhemden. Wenn meine Mitarbeiter im Servicebereich die Hemden haben, tragen sie dann noch die roten Nickitücher und eine Schürze. Das kommt schon ganz gut an.“

„Die Idee, das ist ein klein wenig von der Nordsee abgeguckt, obwohl die Nordsee mir selbst etwas zu kalt ist. Die Mitarbeiter zogen die Fischerhemden bei uns im Verkauf und Restaurant an.“

„Lief vor der Corona Zeit super, ich habe von früh bis spät gearbeitet, musste Gäste wegschicken, weil es so voll war. Es kamen auch von Windhoek Leute extra ans Meer und weiter zu uns, um im Restaurant zu sein.“

Dann kam das Gästehaus

Später eröffnete Michaels Frau Anke ein Gästehaus, das ebenfalls gut besucht wurde. Viele Deutsche und Österreicher, die hier in Namibia Zwischenstation machten, kamen zu Besuch. Mit der Zeit wurden es immer mehr Stammgäste, Urlauber mit ihren Campingbussen, die alle 2 Jahre gekommen sind. Sie übernachteten im Gästehaus.

Der Laden brummte: „Wir haben es geschafft, auch das Gästehaus lief!“

Schwierig wurde es bei uns auch durch Corona

Und dann wurde alles anders, mit der Pandemie kamen die Beschränkungen und der Tourismus brach ein. Michael und Anke mussten das Gästehaus schließen. Als wir miteinander sprachen, gab es im Restaurant aktuell nur „Take away“ Service. Da Michael zwischenzeitlich selbst heftig an Covid erkrankt war, nimmt er die Schutzmaßnahmen sehr ernst.

„Ich habe einen kleinen Vorteil mit meinem Großhandel: Scheinbar bin ich der einzige in Afrika, der Hering, also Matjes, Rollmops, Bismarckhering produziert. Gerne auch im Brötchen. Und das ist nämlich echt eine Besonderheit, am Atlantik gibt’s keinen Hering. Vom Fischgroßhändler eingefroren, geliefert und bearbeitet. Das hat immer auch noch ein bisschen gerettet in der Corona-Zeit. Fischbrötchen genauso wie in Hamburg! Bei mir im Restaurant sieht es aus bei ihm wie in Hamburg am Hafen. Und ich belieferte Supermärkte, auch Hotels mit der Spezialität.“

Der ADAC Reiseführer (Inspiration Namibia, S. 16) hat inzwischen auch einen Artikel über uns geschrieben. „Der Journalist war mehrmals dort essen. Das hatte ihm so gefallen, dass er da was geschrieben hatte.“ Auch in Leipziger FAZ wurde inzwischen über die beiden in Namibia berichtet.

Namibia war eine gute Entscheidung

Hat Michael es bereut auszuwandern? Von wegen: „Ich fühl mich hier wohl. Es ist ein wunderschönes Land. Wir gehen auch mal campen und ins Inland rein, Tiere beobachten. Alles sehr rustikal. Man fühlt sich so ein bisschen in der Zeit zurückversetzt. Das ist das, was mir so gut gefällt. Dann gehts los, Sandwege, Flussbett und dann stehen auch mal ein paar Elefanten im Wege. Das ist ein bisschen Abenteuer.“

Michael hat echten Unternehmergeist, da muss ich einfach sagen: „Hut ab“! Ich freue mich, dass meine Fischerhemden sogar in Swakopmund in Namibia getragen werden.

Fischerhemden in Afrika? (Teil 2)

Michael und Anke Graness

Und dann wurde ein Laden frei. Dieser lag zentral und direkt an der Hauptstraße, nur einige Meter vom Strand entfernt. Da gab es schon vorher eine Art Fischladen. Michael Graness kaufte den Laden, baute ihn um und machte einen FischDeli daraus. Jetzt kam Anke aus Deutschland nach. Gemeinsam bauten die beiden drei Geschäftsbereiche im Laden auf: Direkt Verkauf, Restaurant und Großhandel.

Und wann tauchten die Fischerhemden auf?

Michael: „Wo ich den FischDeli eingerichtet hatte, kam mir der Gedanke, eigentlich muss ich den ein bisschen „fischig“ norddeutsch machen. So kam ich auf die Fischerhemden. Wenn meine Mitarbeiter im Servicebereich die Hemden haben, tragen sie dann noch die roten Nickitücher und eine Schürze. Das kommt schon ganz gut an.“

 

 

„Die Idee, das ist ein klein wenig von der Nordsee abgeguckt, obwohl die Nordsee mir selbst etwas zu kalt ist. Die Mitarbeiter zogen die Fischerhemden bei uns im Verkauf und Restaurant an.“

„Lief vor der Corona Zeit super, ich habe von früh bis spät gearbeitet, musste Gäste wegschicken, weil es so voll war. Es kamen auch von Windhoek Leute extra ans Meer und weiter zu uns, um im Restaurant zu sein.“

Dann kam das Gästehaus

Später eröffnete Michaels Frau Anke ein Gästehaus, das ebenfalls gut besucht wurde. Viele Deutsche und Österreicher, die hier in Namibia Zwischenstation machten, kamen zu Besuch. Mit der Zeit wurden es immer mehr Stammgäste, Urlauber mit ihren Campingbussen, die alle 2 Jahre gekommen sind. Sie übernachteten im Gästehaus.

Der Laden brummte: „Wir haben es geschafft, auch das Gästehaus lief!“

Schwierig wurde es bei uns auch durch Corona

Und dann wurde alles anders, mit der Pandemie kamen die Beschränkungen und der Tourismus brach ein. Michael und Anke mussten das Gästehaus schließen. Als wir miteinander sprachen, gab es im Restaurant aktuell nur „Take away“ Service. Da Michael zwischenzeitlich selbst heftig an Covid erkrankt war, nimmt er die Schutzmaßnahmen sehr ernst.

„Ich habe einen kleinen Vorteil mit meinem Großhandel: Scheinbar bin ich der einzige in Afrika, der Hering, also Matjes, Rollmops, Bismarckhering produziert. Gerne auch im Brötchen. Und das ist nämlich echt eine Besonderheit, am Atlantik gibt’s keinen Hering. Vom Fischgroßhändler eingefroren, geliefert und bearbeitet. Das hat immer auch noch ein bisschen gerettet in der Corona-Zeit. Fischbrötchen genauso wie in Hamburg! Bei mir im Restaurant sieht es aus bei ihm wie in Hamburg am Hafen. Und ich belieferte Supermärkte, auch Hotels mit der Spezialität.“

Der ADAC Reiseführer (Inspiration Namibia, S. 16) hat inzwischen auch einen Artikel über uns geschrieben. „Der Journalist war mehrmals dort essen. Das hatte ihm so gefallen, dass er da was geschrieben hatte.“ Auch in Leipziger FAZ wurde inzwischen über die beiden in Namibia berichtet.

Namibia war eine gute Entscheidung

Hat Michael es bereut auszuwandern? Von wegen: „Ich fühl mich hier wohl. Es ist ein wunderschönes Land. Wir gehen auch mal campen und ins Inland rein, Tiere beobachten. Alles sehr rustikal. Man fühlt sich so ein bisschen in der Zeit zurückversetzt. Das ist das, was mir so gut gefällt. Dann gehts los, Sandwege, Flussbett und dann stehen auch mal ein paar Elefanten im Wege. Das ist ein bisschen Abenteuer.“

Michael hat echten Unternehmergeist, da muss ich einfach sagen: „Hut ab“! Ich freue mich, dass meine Fischerhemden sogar in Swakopmund in Namibia getragen werden.

Fishermen ist Joachim Marienfeld